04.12.2012
15.05.2012
08.04.2012
Persiflierte Fußballclubnamen
Die witzigsten Clubnamen für Thekenmannschaften oder Online-Manager-Teams:
Paralympique Lyon
Proletico Madrid
Bolton Wanderhoden
Hangover 96
Döner Tel Aviv
Eintracht PeneTrier
SA Rom
Ajax Amsterdamriss
WC Twente Enschede
Schachclub Donezk
Untermanchester
Toy Boys Bern
Wodka Red Bull Salzburg
CoiTuS Koblenz
Unter Mailand
Paralympique Lyon
Proletico Madrid
Bolton Wanderhoden
Hangover 96
Döner Tel Aviv
Eintracht PeneTrier
SA Rom
Ajax Amsterdamriss
WC Twente Enschede
Schachclub Donezk
Untermanchester
Toy Boys Bern
Wodka Red Bull Salzburg
CoiTuS Koblenz
Unter Mailand
03.04.2012
21.03.2012
Hommage an Lothar Matthäus
Zum 51. Geburtstag von Lothar Matthäus lässt Zwangsabsteiger die Karriere des Ausnahmetalents Revue passieren.
Station 1:
1981 startete der damals 20-Jährige Lothar Matthäus seine aktive Laufbahn bei Sylvia.
Dort konnte er die bislang größten Erfolge seiner Karriere (2 Töchter) feiern. 1992 suchte er jedoch eine "neue Herausforderung" und deshalb verlängerte er den auslaufenden Ehevertrag nicht.
Station 2:
Im darauffolgenden Jahr machte er sich mit dem Gewinn des “Doubles” (doppeltes Sorgerecht für die Kinder)
auch international einen Namen. Und so wechselte er 1994 nach Italien zu Lolita Morena.
Bei Lolita Morena spielte er bis 1999. In diesen 5 Jahren gewann Loddar unter anderem seinen ersten internationalen Papatitel (Geburt des gemeinsamen Sohnes).
Station 3:
Im Jahre 2003 wurde Matthäus von der Serbin Marijana Kostic verpflichtet. Mit ihr konnte er aber in 4 Jahren keinen einzigen Pokal gewinnen. Was 2007 schließlich dazu führte, dass beide Parteien einvernehmlich den laufenden Vertrag vorzeitig auflösten.
Station 4:
2009 bis Februar 2011 kickte der Rekordnationalspieler bis zu einer schweren seelischen Verletzung (sie ging fremd) für die 1987 gegründete Liliana - seiner bis heute letzten Station.
Seitdem hält sich der etwas in die Jahre gekommene Lothar Mathäus in Polen bei Joanna Tuczynska fit, fest verpflichtet wurde er allerdings (noch) nicht.
Station 1:
1981 startete der damals 20-Jährige Lothar Matthäus seine aktive Laufbahn bei Sylvia.
Dort konnte er die bislang größten Erfolge seiner Karriere (2 Töchter) feiern. 1992 suchte er jedoch eine "neue Herausforderung" und deshalb verlängerte er den auslaufenden Ehevertrag nicht.
Station 2:
Im darauffolgenden Jahr machte er sich mit dem Gewinn des “Doubles” (doppeltes Sorgerecht für die Kinder)
auch international einen Namen. Und so wechselte er 1994 nach Italien zu Lolita Morena.
Bei Lolita Morena spielte er bis 1999. In diesen 5 Jahren gewann Loddar unter anderem seinen ersten internationalen Papatitel (Geburt des gemeinsamen Sohnes).
Station 3:
Im Jahre 2003 wurde Matthäus von der Serbin Marijana Kostic verpflichtet. Mit ihr konnte er aber in 4 Jahren keinen einzigen Pokal gewinnen. Was 2007 schließlich dazu führte, dass beide Parteien einvernehmlich den laufenden Vertrag vorzeitig auflösten.
Station 4:
2009 bis Februar 2011 kickte der Rekordnationalspieler bis zu einer schweren seelischen Verletzung (sie ging fremd) für die 1987 gegründete Liliana - seiner bis heute letzten Station.
Seitdem hält sich der etwas in die Jahre gekommene Lothar Mathäus in Polen bei Joanna Tuczynska fit, fest verpflichtet wurde er allerdings (noch) nicht.
19.03.2012
14.03.2012
Gomez und Messi klettern in der ewigen CL-Torjägerliste
Spätestens seit den Achtelfinal-Rückspielen der Königsklasse steht fest: Die diesjährige CL-Torjägerkanone machen Lionel Messi und Mario Gomez allein unter sich aus.
Doch wie gut stehen die beiden Stürmer eigentlich im Vergleich mit Raúl und Co in der ewigen Torschützenliste der Champions League da?
Lionel Messi zischte mit seinem Fünferpack gegen Bayer Leverkusen an Inzaghi und Shevchenko vorbei und steht jetzt auf Platz 4. Gomez' vier Treffer gegen den FC Basel bugsierten ihn von Rang 37 auf 28.
Noch mehr sehen lassen kann sich allerdings Gomez Quote von 0.69 Toren im Schnitt. Von allen Spielern, die mindestens 20 Mal in der CL aufliefen, haben nur Messi und van Nistelrooy eine bessere (beide 0,77).
Ewige Torschützen der Champions League - Stand: 13.03.2012
Doch wie gut stehen die beiden Stürmer eigentlich im Vergleich mit Raúl und Co in der ewigen Torschützenliste der Champions League da?
Lionel Messi zischte mit seinem Fünferpack gegen Bayer Leverkusen an Inzaghi und Shevchenko vorbei und steht jetzt auf Platz 4. Gomez' vier Treffer gegen den FC Basel bugsierten ihn von Rang 37 auf 28.
Noch mehr sehen lassen kann sich allerdings Gomez Quote von 0.69 Toren im Schnitt. Von allen Spielern, die mindestens 20 Mal in der CL aufliefen, haben nur Messi und van Nistelrooy eine bessere (beide 0,77).
Pl.
|
Spieler
|
Spiele
|
Tore
|
Ø
|
1
|
Raúl
|
142
|
71
|
0.50
|
2
|
Ruud van Nistelrooy
|
73
|
56
|
0.77
|
3
|
Thierry Henry
|
112
|
50
|
0.45
|
4
|
Lionel Messi
|
64
|
49
|
0.77
|
5
|
Andriy Shevchenko
|
100
|
48
|
0.48
|
6
|
Filippo Inzaghi
|
81
|
46
|
0.57
|
7
|
Alessandro Del Piero
|
89
|
41
|
0.46
|
8
|
Didier Drogba
|
70
|
36
|
0.51
|
9
|
Fernando Morientes
|
93
|
33
|
0.35
|
10
|
Cristiano Ronaldo
|
75
|
32
|
0.43
|
…
|
||||
28
|
Mario Gomez
|
32
|
22
|
0.69
|
43
|
Michael Ballack
|
93
|
16
|
0.17
|
54
|
Miroslav Klose
|
39
|
14
|
0.36
|
Ewige Torschützen der Champions League - Stand: 13.03.2012
12.03.2012
Fall Podolski: Uneinsichtiger DFB
Es war einer der Aufreger des Spieltags. Kölns Kapitän Lukas Podolski sah im Spiel gegen Hertha BSC (1:0) 14 Minuten vor dem Ende die rote Karte. Schiedsrichter Guido Winkmann wollte eine Tätlichkeit des 26-Jährigen gesehen haben, womit er allerdings gründlich daneben lag. Viel unverständlicher als die rote Karte Winkmanns ist nun allerdings die Forderung des DFB-Sportgerichts: Podolski soll für ein Spiel gesperrt werden. Ein Witz!
Kobiashvili entlastet Podolski
Der Nationalspieler geriet im emotionsgeladenen Abstiegskrimi zwar in eine Rangelei mit Herthas Kapitän Levan Kobiashvili, eine Tätlichkeit leistete sich Podolski allerdings nicht. Sogar Gegenspieler Kobiashvili entlastete "Poldi" nach dem Spiel: „Es gab keinen Schlag oder ähnliches. Es war harmlos. Der Platzverweis war zu hart, für mich und Podolski. Er war danach in der Kabine. Wir haben gesprochen und uns die Hand gegeben. Damit ist das Thema erledigt“, sagte er gegenüber der Berliner Zeitung.
Barbarez und Salihamidzic wurden freigesprochen
Erst in zwei Fällen sprach das DFB-Sportgericht Spieler nach roten Karten frei. Im Jahr 2001 zeigte Hellmut Krug dem Hamburger Sergej Barbarez nach einem vermeintlichen Kopfstoß gegen Lautern Michael Schjönberg den roten Karton. Die Fernsehbilder zeigten aber, dass Barbarez damals nicht Täter, sondern Opfer eines Kopfstoßes Schjönbergs geworden war. Im zweiten Fall wurde Bayerns Hasan Salihamidzic zu Unrecht vom Platz gestellt. Schiedsrichter Helmut Fandel hatte ein Nachtreten des heutigen Wolfsburgers gegen Andreas Görlitz (damals 1860 München) gesehen. Da Fandel seine Entscheidung auf dem Spielbericht für falsch erklärte, war die Basis für einen Freispruch gegeben.
Freispruch als "absolute Ausnahme"
Nach dem Freispruch für Salihamdzic sagte der damalige Vorsitzende des DFB-Sportgerichts, Rainer Koch, dass die Aufhebung einer Sperre nach einem Fehlverweis die "absolute Ausnahme" bleibe. Nach den Fifa-Bestimmungen kann ein Freispruch nur erhoben werden, wenn ein "offensichtlicher Fehlentscheid des Schiedsrichters" vorliegt. Ansonsten ist eine Sperre für mindestens eine Partie nach dem Platzverweis obligatorisch.
Fazit: Gerechtigkeit sieht anders aus
Während an deutschen Gerichten nach dem Leitsatz "Im Zweifel für den Angeklagten" verurteilt wird, werden zu Unrecht mit Rot bestrafte Spieler vom DFB-Sportgericht nur selten entlastet. Schiedsrichter und Sportgerecht sollen für Gerechtigkeit und Fairness stehen. Gerecht wäre es allerdings nur, wenn Spieler wie Podolski, Frings oder Hubnik (bekamen ebenfalls ein Spiel Sperre) nach ihren unberechtigten Platzverweisen auch freigesprochen würden.
Wenn Spieler durch den TV-Beweis nachträglich gesperrt werden können, warum können TV-Bilder unschuldige Spieler dann nicht auch freisprechen? Diese Frage kann wohl nur der DFB beantworten...
Kobiashvili entlastet Podolski
Der Nationalspieler geriet im emotionsgeladenen Abstiegskrimi zwar in eine Rangelei mit Herthas Kapitän Levan Kobiashvili, eine Tätlichkeit leistete sich Podolski allerdings nicht. Sogar Gegenspieler Kobiashvili entlastete "Poldi" nach dem Spiel: „Es gab keinen Schlag oder ähnliches. Es war harmlos. Der Platzverweis war zu hart, für mich und Podolski. Er war danach in der Kabine. Wir haben gesprochen und uns die Hand gegeben. Damit ist das Thema erledigt“, sagte er gegenüber der Berliner Zeitung.
Barbarez und Salihamidzic wurden freigesprochen
Erst in zwei Fällen sprach das DFB-Sportgericht Spieler nach roten Karten frei. Im Jahr 2001 zeigte Hellmut Krug dem Hamburger Sergej Barbarez nach einem vermeintlichen Kopfstoß gegen Lautern Michael Schjönberg den roten Karton. Die Fernsehbilder zeigten aber, dass Barbarez damals nicht Täter, sondern Opfer eines Kopfstoßes Schjönbergs geworden war. Im zweiten Fall wurde Bayerns Hasan Salihamidzic zu Unrecht vom Platz gestellt. Schiedsrichter Helmut Fandel hatte ein Nachtreten des heutigen Wolfsburgers gegen Andreas Görlitz (damals 1860 München) gesehen. Da Fandel seine Entscheidung auf dem Spielbericht für falsch erklärte, war die Basis für einen Freispruch gegeben.
Freispruch als "absolute Ausnahme"
Nach dem Freispruch für Salihamdzic sagte der damalige Vorsitzende des DFB-Sportgerichts, Rainer Koch, dass die Aufhebung einer Sperre nach einem Fehlverweis die "absolute Ausnahme" bleibe. Nach den Fifa-Bestimmungen kann ein Freispruch nur erhoben werden, wenn ein "offensichtlicher Fehlentscheid des Schiedsrichters" vorliegt. Ansonsten ist eine Sperre für mindestens eine Partie nach dem Platzverweis obligatorisch.
Fazit: Gerechtigkeit sieht anders aus
Während an deutschen Gerichten nach dem Leitsatz "Im Zweifel für den Angeklagten" verurteilt wird, werden zu Unrecht mit Rot bestrafte Spieler vom DFB-Sportgericht nur selten entlastet. Schiedsrichter und Sportgerecht sollen für Gerechtigkeit und Fairness stehen. Gerecht wäre es allerdings nur, wenn Spieler wie Podolski, Frings oder Hubnik (bekamen ebenfalls ein Spiel Sperre) nach ihren unberechtigten Platzverweisen auch freigesprochen würden.
Wenn Spieler durch den TV-Beweis nachträglich gesperrt werden können, warum können TV-Bilder unschuldige Spieler dann nicht auch freisprechen? Diese Frage kann wohl nur der DFB beantworten...
09.03.2012
Fritz-Walter-Medaille im Check
Seit 2005 verleiht der DFB den Toptalenten der
Altersklassen U17, U18 und U19 die Fritz-Walter-Medaille in Gold, Silber und
Bronze. Doch was ist eine solche Auszeichnung in jungen Jahren wert?
Zwangsabsteiger hat sich die Goldmedaillengewinner genauer angeschaut und
herausgefunden, dass nicht alle im Profifußball angekommen sind.
Zwischen Rostock und
Babelsberg
Ein Duo durfte die goldene Fritz-Walter-Medaille gleich zwei Mal entgegennehmen. Doch während die Karriere von Mario Götze weiter steil bergauf ging, kickt Sergej Evljuskin mittlerweile beim SV Babelsberg in der 3. Liga. Der heute 24-Jährige, der in der Jugend beim VfL Wolfsburg spielte, gewann die Goldmedaille als U17- (2005) und U18-Spieler (2006). Auf ein Erst- oder Zweitligaspiel brachte er es aber nie. Bei den „Wölfen“ durfte Evljuskin nur in der zweiten Mannschaft kicken, für Hansa Rostock lief der Mittelfeldmann in der Saison 2010/2011 in der 3. Liga auf, ehe er im letzten Sommer auf Leihbasis zum Klassenkonkurrenten nach Babelsberg wechselte.
Ein Duo durfte die goldene Fritz-Walter-Medaille gleich zwei Mal entgegennehmen. Doch während die Karriere von Mario Götze weiter steil bergauf ging, kickt Sergej Evljuskin mittlerweile beim SV Babelsberg in der 3. Liga. Der heute 24-Jährige, der in der Jugend beim VfL Wolfsburg spielte, gewann die Goldmedaille als U17- (2005) und U18-Spieler (2006). Auf ein Erst- oder Zweitligaspiel brachte er es aber nie. Bei den „Wölfen“ durfte Evljuskin nur in der zweiten Mannschaft kicken, für Hansa Rostock lief der Mittelfeldmann in der Saison 2010/2011 in der 3. Liga auf, ehe er im letzten Sommer auf Leihbasis zum Klassenkonkurrenten nach Babelsberg wechselte.
Sieben
A-Nationalspieler
16 von 19 Goldmedaillengewinnern haben ein Spiel in der ersten oder zweiten Liga absolviert. Neben Evljuskin müssen nur Timo Horn und Emre Can noch auf einen Einsatz in den beiden höchsten Spielklassen warten. Doch sowohl bei Torhüter Horn (18/Köln II) als auch bei Mittelfeldmann Can (18/Bayern II) scheint der erste Bundesligaeinsatz nur noch eine Frage der Zeit. Sieben Ausgezeichnete liefen bereits für ihr Land auf. Kevin-Prince Boateng beendete seine Nationalmannschaftslaufbahn für Ghana schon wieder, Sven Bender, Benedikt Höwedes, Toni Kroos und Mario Götze dürfen sich ernsthafte Hoffnungen machen, bei der EM für Deutschland aufzulaufen. Lewis Holtby und Marko Marin trugen zwar schon den DFB-Dress, dürfen im Sommer aber wohl die Beine hochlegen.
16 von 19 Goldmedaillengewinnern haben ein Spiel in der ersten oder zweiten Liga absolviert. Neben Evljuskin müssen nur Timo Horn und Emre Can noch auf einen Einsatz in den beiden höchsten Spielklassen warten. Doch sowohl bei Torhüter Horn (18/Köln II) als auch bei Mittelfeldmann Can (18/Bayern II) scheint der erste Bundesligaeinsatz nur noch eine Frage der Zeit. Sieben Ausgezeichnete liefen bereits für ihr Land auf. Kevin-Prince Boateng beendete seine Nationalmannschaftslaufbahn für Ghana schon wieder, Sven Bender, Benedikt Höwedes, Toni Kroos und Mario Götze dürfen sich ernsthafte Hoffnungen machen, bei der EM für Deutschland aufzulaufen. Lewis Holtby und Marko Marin trugen zwar schon den DFB-Dress, dürfen im Sommer aber wohl die Beine hochlegen.
Fazit: Gute Chancen
auf die Bundesliga, aber nicht mehr
Wer eine Fritz-Walter-Medaille in Gold ausgehändigt bekommt, darf sich berechtigte Chancen auf Einsätze im Profibereich machen. Doch der schwierige Übergang zwischen Jugend- und Herrenbereich entscheidet darüber, wie die Karriere des Einzelnen weiter verläuft. Während sich die meisten in der Bundesliga etablieren und manche sogar den Sprung in die A-Nationalmannschaft schaffen, ist für einige die Zeit in der Bundesliga nur ein kurzes Intermezzo.
Wer eine Fritz-Walter-Medaille in Gold ausgehändigt bekommt, darf sich berechtigte Chancen auf Einsätze im Profibereich machen. Doch der schwierige Übergang zwischen Jugend- und Herrenbereich entscheidet darüber, wie die Karriere des Einzelnen weiter verläuft. Während sich die meisten in der Bundesliga etablieren und manche sogar den Sprung in die A-Nationalmannschaft schaffen, ist für einige die Zeit in der Bundesliga nur ein kurzes Intermezzo.
Die
Goldmedaillengewinner im Überblick
2005: Florian Müller (U19), Marc-André Kruska (U18), Sergej
Evljuskin (U17)
2006: Kevin-Prince Boateng, Sergej Evljuskin, Sven Bender
2007: Benedikt Höwedes, Marco Marin, Patrick Funk
2008: Dennis Diekmeier, Toni Kroos, Manuel Gulde
2009: Lewis Holtby, Marco Terazzino, Mario Götze
2010: Peniel Mlapa, Mario Götze, Timo Horn
2011: Marc-Andre ter Stegen, Julian Draxler, Emre Can
2006: Kevin-Prince Boateng, Sergej Evljuskin, Sven Bender
2007: Benedikt Höwedes, Marco Marin, Patrick Funk
2008: Dennis Diekmeier, Toni Kroos, Manuel Gulde
2009: Lewis Holtby, Marco Terazzino, Mario Götze
2010: Peniel Mlapa, Mario Götze, Timo Horn
2011: Marc-Andre ter Stegen, Julian Draxler, Emre Can
08.03.2012
Löws Gerüst steht längst Teil 2/2
Nachdem wir in Teil 1 die potentiellen Kandidaten für den offenen Platz im linken Mittelfeld betrachteten, stellen wir heute die Anwärter für die freien Positionen in der Innenverteidigung und der rechten defensiven Außenbahn vor.
In der Innenverteidigung heißt es, aus 4 mach 2:
Holger Badstuber (22):
Verein: Nach langem Formtief in der letzten Saison jetzt mit absolut konstant guten Auftritten in Liga und Champions-League. Gilt neben Lahm in Bayerns Viererkette als gesetzt und wäre bei einem Ausfall kaum zu ersetzen.
DFB: Spielte in den letzten neun Spielen der Nationalmannschaft sieben Mal von Beginn und zeigte dabei ähnlich starke Leistungen wie für seinen Verein. Als moderner Innenverteidiger mit viel Übersicht und intelligenter Spieleröffnung von Löw geschätzt.
Prognose: Vieles spricht für ihn als Abwehrchef. Nicht nur die schlagkräftigen Auftritte in den letzten Monaten, sondern auch zwei exogene Variablen: Er ist von den Innenverteidigern der einzige Linksfuss und in der Abwehr würde er mit Lahm und Neuer ein eingespieltes Trio geben.
Stammplatzwahrscheinlichkeit: 80%
Mats Hummels (23):
Verein: Seit zwei Jahren der beste Innenverteidiger der Bundesliga. Sein intelligentes Stellungsspiel, die starke Spieleröffnung und seine enorme Zweikampf- und Kopfballstärke machen ihn zu einer der wichtigsten Säulen beim deutschen Meister. Komischerweise konnte er - wie der ganze BVB - bei internationalen Begegnungen in der EL und CL nur selten sein Können unter Beweis stellen .
DFB: In den ersten Länderspielen vermisste man bisweilen die Ruhe, die man aus der Bundesliga von ihm gewohnt war. Zuletzt aber mit deutlichen Leistungssteigerungen. Scheint sich mittlerweile eingelebt zu haben.
Prognose: Spielt der DFB-Hummels weiter so überragend wie der BVB-Hummels, führt an ihm wohl kein weg vorbei.
Stammplatzwahrscheinlichkeit: 65%
Per Mertesacker (27):
Verein: War bis zu seiner Verletzung im Februar in Arsenals Innenverteidigung gesetzt und spielte dort einen soliden Part ohne groß zu glänzen. Fehlt seinem Verein jedoch noch mindestens 6 Wochen.
DFB: In der Nationalmannschaft eigentlich über Jahre hinweg der unangefochtene Abwehrchef und mit 79 Länderspielen einer der erfahrensten im Kader. Ist mit 1,98m der größte Spieler der Löw-Elf, das macht ihn zwar äußerst Kopfballstark, allerdings wirkt er bei schnellen Bewegungen immer etwas ungelenk und Hüftsteif. Zudem mit einigen Defiziten in der Spieleröffnung.
Prognose: Weil er noch einige Zeit an seiner Verletzung zu knabbern haben wird und man nicht genau weiß wie fit er in die EM-Vorbereitung gehen kann, haben andere im Moment die Nase vorn.
Stammplatzwahrscheinlichkeit: 35%
Jerome Boateng (23):
Verein: Spielte in der Hinrunde mal Rechts- und mal Innenverteidiger. Nach van Buytens Fußbruch zum Rückrundenauftakt lief er dann durchgängig in der Innenverteidigung auf, wo er auch deutlich bessere Spiele machte. Er ist Deutschlands schnellster Abwehrspieler und gleichzeitig robust und zweikampfstark. Demgegenüber mangelt es ihm aber hin und wieder an Spielintelligenz und innerer Ruhe.
DFB: Seit Lahms Wechsel zurück auf die Linksverteidigerposition, lief der gelernte Innenverteidiger aufgrund fehlender Alternativen häufig als Rechtsverteidiger auf. Spielte dort immer recht unauffällig, defensiv stabil, aber in der Offensive mit zu wenig Impulsen.
Prognose: Sollte er bis zum Saisonende bei den Bayern neben Badstuber in der Bundesliga und der Championsleague weiter eine gute Figur abgeben, wäre es für Löw eine Überlegung wert, auf die eingespielte Bayerndefensive um Neuer-Lahm-Badstuber-Boateng zu setzen. Hat jedoch weiterhin auf der Außenbahn größere Chancen auf einen Platz in der Startelf.
Stammplatzwahrscheinlichkeit: 20%
Die rechte defensive Außenbahn bleibt weiterhin Löws alternativloseste Position:
Jerome Boateng (23):
Verein: s.o.
DFB: s.o.
Prognose: Da Boateng von allen potentiellen Rechtsverteidigern die meisten Spiele auf eben jener Position machte und dabei nicht komplett falsch aufgehoben wirkte, wäre er die naheliegendste Variante. Auch wenn er einen deutlich defensiveren Verteidiger abgeben würde als sein Pendant Lahm auf links.
Stammplatzwahrscheinlichkeit: 60%
Benedikt Höwedes (24):
Verein: Absolvierte die ersten Spiele der Saison noch in der Schalker Innenverteidigung. Dann wurde er kurz nach Rangnicks Rücktritt vom neuen Trainer Stevens zum Rechtsverteidiger umgeschult. In diese Rolle wuchs er dann nach und nach herein, man merkt aber, dass er innen besser aufgehoben ist.
DFB: Lief in jedem seiner drei Startelfeinsätze als rechter Verteidiger auf und fügte sich schnell in die Mannschaft ein.
Prognose: Gehört mit insgesamt sieben Länderspielen zu den unerfahrensten Nationalspielern und muss sich auch deshalb erst einmal hinter Boateng anstellen. Sollte dieser aber in der Innenverteidigung auflaufen, wäre Höwedes auf rechts die logische Konsequenz.
Stammplatzwahrscheinlichkeit: 40%
Löws Gerüst: Sieben Positionen scheinen bereits vergeben |
In der Innenverteidigung heißt es, aus 4 mach 2:
Holger Badstuber (22):
Verein: Nach langem Formtief in der letzten Saison jetzt mit absolut konstant guten Auftritten in Liga und Champions-League. Gilt neben Lahm in Bayerns Viererkette als gesetzt und wäre bei einem Ausfall kaum zu ersetzen.
DFB: Spielte in den letzten neun Spielen der Nationalmannschaft sieben Mal von Beginn und zeigte dabei ähnlich starke Leistungen wie für seinen Verein. Als moderner Innenverteidiger mit viel Übersicht und intelligenter Spieleröffnung von Löw geschätzt.
Prognose: Vieles spricht für ihn als Abwehrchef. Nicht nur die schlagkräftigen Auftritte in den letzten Monaten, sondern auch zwei exogene Variablen: Er ist von den Innenverteidigern der einzige Linksfuss und in der Abwehr würde er mit Lahm und Neuer ein eingespieltes Trio geben.
Stammplatzwahrscheinlichkeit: 80%
Mats Hummels (23):
Verein: Seit zwei Jahren der beste Innenverteidiger der Bundesliga. Sein intelligentes Stellungsspiel, die starke Spieleröffnung und seine enorme Zweikampf- und Kopfballstärke machen ihn zu einer der wichtigsten Säulen beim deutschen Meister. Komischerweise konnte er - wie der ganze BVB - bei internationalen Begegnungen in der EL und CL nur selten sein Können unter Beweis stellen .
DFB: In den ersten Länderspielen vermisste man bisweilen die Ruhe, die man aus der Bundesliga von ihm gewohnt war. Zuletzt aber mit deutlichen Leistungssteigerungen. Scheint sich mittlerweile eingelebt zu haben.
Prognose: Spielt der DFB-Hummels weiter so überragend wie der BVB-Hummels, führt an ihm wohl kein weg vorbei.
Stammplatzwahrscheinlichkeit: 65%
Per Mertesacker (27):
Verein: War bis zu seiner Verletzung im Februar in Arsenals Innenverteidigung gesetzt und spielte dort einen soliden Part ohne groß zu glänzen. Fehlt seinem Verein jedoch noch mindestens 6 Wochen.
DFB: In der Nationalmannschaft eigentlich über Jahre hinweg der unangefochtene Abwehrchef und mit 79 Länderspielen einer der erfahrensten im Kader. Ist mit 1,98m der größte Spieler der Löw-Elf, das macht ihn zwar äußerst Kopfballstark, allerdings wirkt er bei schnellen Bewegungen immer etwas ungelenk und Hüftsteif. Zudem mit einigen Defiziten in der Spieleröffnung.
Prognose: Weil er noch einige Zeit an seiner Verletzung zu knabbern haben wird und man nicht genau weiß wie fit er in die EM-Vorbereitung gehen kann, haben andere im Moment die Nase vorn.
Stammplatzwahrscheinlichkeit: 35%
Jerome Boateng (23):
Verein: Spielte in der Hinrunde mal Rechts- und mal Innenverteidiger. Nach van Buytens Fußbruch zum Rückrundenauftakt lief er dann durchgängig in der Innenverteidigung auf, wo er auch deutlich bessere Spiele machte. Er ist Deutschlands schnellster Abwehrspieler und gleichzeitig robust und zweikampfstark. Demgegenüber mangelt es ihm aber hin und wieder an Spielintelligenz und innerer Ruhe.
DFB: Seit Lahms Wechsel zurück auf die Linksverteidigerposition, lief der gelernte Innenverteidiger aufgrund fehlender Alternativen häufig als Rechtsverteidiger auf. Spielte dort immer recht unauffällig, defensiv stabil, aber in der Offensive mit zu wenig Impulsen.
Prognose: Sollte er bis zum Saisonende bei den Bayern neben Badstuber in der Bundesliga und der Championsleague weiter eine gute Figur abgeben, wäre es für Löw eine Überlegung wert, auf die eingespielte Bayerndefensive um Neuer-Lahm-Badstuber-Boateng zu setzen. Hat jedoch weiterhin auf der Außenbahn größere Chancen auf einen Platz in der Startelf.
Stammplatzwahrscheinlichkeit: 20%
Die rechte defensive Außenbahn bleibt weiterhin Löws alternativloseste Position:
Jerome Boateng (23):
Verein: s.o.
DFB: s.o.
Prognose: Da Boateng von allen potentiellen Rechtsverteidigern die meisten Spiele auf eben jener Position machte und dabei nicht komplett falsch aufgehoben wirkte, wäre er die naheliegendste Variante. Auch wenn er einen deutlich defensiveren Verteidiger abgeben würde als sein Pendant Lahm auf links.
Stammplatzwahrscheinlichkeit: 60%
Benedikt Höwedes (24):
Verein: Absolvierte die ersten Spiele der Saison noch in der Schalker Innenverteidigung. Dann wurde er kurz nach Rangnicks Rücktritt vom neuen Trainer Stevens zum Rechtsverteidiger umgeschult. In diese Rolle wuchs er dann nach und nach herein, man merkt aber, dass er innen besser aufgehoben ist.
DFB: Lief in jedem seiner drei Startelfeinsätze als rechter Verteidiger auf und fügte sich schnell in die Mannschaft ein.
Prognose: Gehört mit insgesamt sieben Länderspielen zu den unerfahrensten Nationalspielern und muss sich auch deshalb erst einmal hinter Boateng anstellen. Sollte dieser aber in der Innenverteidigung auflaufen, wäre Höwedes auf rechts die logische Konsequenz.
Stammplatzwahrscheinlichkeit: 40%
07.03.2012
Fußball-Mythen (3): Der Heimspiel-Vorteil
In internationalen Wettbewerben gilt es als Vorteil, das
Rückspiel im eigenen Stadion auszutragen. Zu Recht? Die Statistiker Manuel
Eugster, Jan Gertheiss und Sebastian Kaiser werteten alle Ko-Spiele der
Champions-League seit der Saison 1994/1995 aus. Ihr Ergebnis: 57 Prozent der
Mannschaften, die das Rückspiel vor heimischer Kulisse spielen durften, erreichten
die nächste Runde. Trotzdem kann man nicht von einem Heimspiel-Vorteil sprechen!
Denn die Gruppenersten der Vorrunde treten im Achtelfinale immer zuerst bei einem
Gruppenzweiten an. Das vermeintlich stärkere Team hat im Rückspiel also ein
Heimspiel. Als die Statistiker die Platzierungen der Mannschaften im Team-Ranking
der UEFA in ihre Rechnungen einfließen ließen, stellte sich heraus, dass die
Erfolgswahrscheinlichkeit in erster Linie von der Stärke der Mannschaften
abhängt.
Löws Gerüst steht längst - Teil 1/2
Im Länderspiel gegen Frankreich (1:2) testete Bundestrainer Joachim Löw - mitunter wegen Verletzungsausfällen - auf verschiedenen Positionen die zweite Garde. Sein Hauptaugenmerk wird allerdings auf folgenden vier Positionen gelegen haben: Linkes Mittelfeld, rechte und linke Innenverteidigung sowie rechte defensive Außenbahn. Die restlichen sieben Stammplätze sind seit der WM so gut wie fix:
Um den Platz im linken Mittelfeld streiten sich folgende Spieler:
DFB: Gehörte in der Nationalmannschaft nach der WM 2010 nicht mehr zu den Hauptdarstellern (In 16 Spielen nur 3 Tore und 3 Assists).
Prognose: Löw hat in den wichtigen Spielen immer an Poldi festgehalten und der schenkte seinem Bundestrainer das Vertrauen meist zurück. Er muss jedoch in den letzten Testspielen vor der EM nochmal überzeugen.
Stammplatzwahrscheinlichkeit: 70%
Marco Reus (22):
Verein: Als Dreh- und Angelpunkt bei Borussia Mönchengladbach bisher der Spieler der Saison (13 Tore, 7 Assists). Auch schon in den beiden Spielzeiten zuvor stark (18 Tore, 13 Assists).
DFB: Durfte gegen Frankreich das erste Mal von Beginn an ran, konnte dort jedoch nicht wirklich überzeugen. Die Nationalmannschaft hat im Vergleich zu Gladbach eine deutlich andere Spielweise, es scheint als müsse er sich daran erst gewöhnen.
Prognose: Hält er seine jetzige Topform bis Saisonende und gewöhnt sich in der EM-Vorbereitung an die Spielweise der Nationalmannschaft, ist er Podolskis ärgster Konkurrent.
Stammplatzwahrscheinlichkeit: 15%
André Schürrle (21):
Verein: Wirkt in dieser Saison immer etwas glücklos. Er versucht viel, es gelingt ihm aber eher wenig. Trainer Robin Dutt hält trotzdem an ihm fest, in 27 der 32 Leverkusener Pflichtspiele stand Schürrle in der Startelf.
DFB: Kam in seinen zwölf Einsätzen für Deutschland sieben Mal von der Bank und brachte es trotzdem auf sehenswerte 5 Treffer (3 davon als Joker). Wie Reus passt er als technisch versierter und dynamisch- antrittsschneller Spieler genau Löws Spielphilosophie.
Prognose: Aufgrund mehrerer durchwachsener Spiele in der Bundesliga muss er sich zur Zeit hinter Podolski und Reus anstellen. Dank seiner Jokerqualitäten bleibt er dennoch immer eine der ersten Alternativen von der Bank.
Stammplatzwahrscheinlichkeit: 10%
Mario Götze (19):
Verein: In der Hinrunde konnte er die überzeugenden Auftritte der Meistersaison bestätigen. Bis er sich im Dezember verletzte. Seitdem hat der Dortmunder kein Spiel mehr bestritten. (Comeback frühestens Ende März)
DFB: Nach seiner Galavorstellung gegen Brasilienspiel im letzten Sommer (3:2) prophezeiten nicht wenige Experten dem 19-Jährigen einen EM-Stammplatz. Bei seinen anderen elf Länderspielen für Deutschland brachte Götze allerdings noch zu unkonstante Leistungen, um sich zwingend für die Startelf zu empfehlen.
Prognose: Man muss sehen, wie schnell er nach der Verletzung wieder zu alter Form findet. Außerdem ist der linke Flügel auch nicht seine Paradeposition. Aber da Özil in der Mitte bis auf weiteres als unantastbar gilt und es unwahrscheinlich ist, dass Löw sein System noch umstellt (etwa auf 4-1-4-1), sind die Einsatzchancen für Götze auf dem Flügel höher. Diesem Turnier wird er noch nicht seinen Stempel aufdrücken.
Stammplatzwahrscheinlichkeit: 5%
Und morgen in Teil 2/2: Duell auf der rechten defensiven Außenbahn und in der Innenverteidung ist einer fast schon gesetzt!
Löws Gerüst: Sieben Positionen scheinen bereits vergeben |
Um den Platz im linken Mittelfeld streiten sich folgende Spieler:
Lukas Podolski (26):
Verein: Bringt für den 1. FC Köln in der Bundesliga seit über einem Jahr konstant gute Leistungen (In den letzten 36 Spielen: 25 Tore und 7 Assists). DFB: Gehörte in der Nationalmannschaft nach der WM 2010 nicht mehr zu den Hauptdarstellern (In 16 Spielen nur 3 Tore und 3 Assists).
Prognose: Löw hat in den wichtigen Spielen immer an Poldi festgehalten und der schenkte seinem Bundestrainer das Vertrauen meist zurück. Er muss jedoch in den letzten Testspielen vor der EM nochmal überzeugen.
Stammplatzwahrscheinlichkeit: 70%
Marco Reus (22):
Verein: Als Dreh- und Angelpunkt bei Borussia Mönchengladbach bisher der Spieler der Saison (13 Tore, 7 Assists). Auch schon in den beiden Spielzeiten zuvor stark (18 Tore, 13 Assists).
DFB: Durfte gegen Frankreich das erste Mal von Beginn an ran, konnte dort jedoch nicht wirklich überzeugen. Die Nationalmannschaft hat im Vergleich zu Gladbach eine deutlich andere Spielweise, es scheint als müsse er sich daran erst gewöhnen.
Prognose: Hält er seine jetzige Topform bis Saisonende und gewöhnt sich in der EM-Vorbereitung an die Spielweise der Nationalmannschaft, ist er Podolskis ärgster Konkurrent.
Stammplatzwahrscheinlichkeit: 15%
André Schürrle (21):
Verein: Wirkt in dieser Saison immer etwas glücklos. Er versucht viel, es gelingt ihm aber eher wenig. Trainer Robin Dutt hält trotzdem an ihm fest, in 27 der 32 Leverkusener Pflichtspiele stand Schürrle in der Startelf.
DFB: Kam in seinen zwölf Einsätzen für Deutschland sieben Mal von der Bank und brachte es trotzdem auf sehenswerte 5 Treffer (3 davon als Joker). Wie Reus passt er als technisch versierter und dynamisch- antrittsschneller Spieler genau Löws Spielphilosophie.
Prognose: Aufgrund mehrerer durchwachsener Spiele in der Bundesliga muss er sich zur Zeit hinter Podolski und Reus anstellen. Dank seiner Jokerqualitäten bleibt er dennoch immer eine der ersten Alternativen von der Bank.
Stammplatzwahrscheinlichkeit: 10%
Mario Götze (19):
Verein: In der Hinrunde konnte er die überzeugenden Auftritte der Meistersaison bestätigen. Bis er sich im Dezember verletzte. Seitdem hat der Dortmunder kein Spiel mehr bestritten. (Comeback frühestens Ende März)
DFB: Nach seiner Galavorstellung gegen Brasilienspiel im letzten Sommer (3:2) prophezeiten nicht wenige Experten dem 19-Jährigen einen EM-Stammplatz. Bei seinen anderen elf Länderspielen für Deutschland brachte Götze allerdings noch zu unkonstante Leistungen, um sich zwingend für die Startelf zu empfehlen.
Prognose: Man muss sehen, wie schnell er nach der Verletzung wieder zu alter Form findet. Außerdem ist der linke Flügel auch nicht seine Paradeposition. Aber da Özil in der Mitte bis auf weiteres als unantastbar gilt und es unwahrscheinlich ist, dass Löw sein System noch umstellt (etwa auf 4-1-4-1), sind die Einsatzchancen für Götze auf dem Flügel höher. Diesem Turnier wird er noch nicht seinen Stempel aufdrücken.
Stammplatzwahrscheinlichkeit: 5%
Und morgen in Teil 2/2: Duell auf der rechten defensiven Außenbahn und in der Innenverteidung ist einer fast schon gesetzt!
06.03.2012
CR7 - 11m = 20
Mit 30 Toren liegt Cristiano Ronaldo derzeit im Rennen um UEFAs Goldenen Schuh vor
Lionel Messi (28 Tore) und Robin van Persie (25) auf Platz 1. Schaut
man aber genau hin, fällt auf, dass Ronaldo aus dem Spiel heraus nicht
Europas torgefährlichster Angreifer ist. Denn: Exakt ein Drittel seiner Tore (10) schoss er per Elfmeter.
Würde man also von allen Stürmern die Elfmetertore abziehen, läge Ronaldo deutlich hinter Messi und van Persie:
Würde man also von allen Stürmern die Elfmetertore abziehen, läge Ronaldo deutlich hinter Messi und van Persie:
Pl.
|
Spieler
|
Tore
|
11m
|
Tore ohne 11m
|
1
|
Lionel Messi
|
28
|
2
|
26
|
2
|
Robin van Persie
|
25
|
1
|
24
|
3
|
Cristiano Ronaldo
|
30
|
10
|
20
|
4
|
Wayne Rooney
|
18
|
3
|
15
|
Mario Gomez
|
18
|
3
|
15
|
|
6
|
Antonio di Natale
|
18
|
4
|
14
|
Klaas-Jan Huntelaar
|
18
|
4
|
14
|
|
7
|
Zlatan Ibrahimovic
|
18
|
6
|
12
|
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